Kritik am Begriff „Notstand“

Wirtschaftsvertreter und Politiker üben schwere Kritik am Begriff „Klimanotstand“:
Was soll das, „Notstand“ hat es doch nur im Krieg gegeben! 

Die Antwort an die Kritiker liefert bereits im Jahr 1985 der Schriftsteller Michael Ende: (Momo)​

Wir befinden uns bereits mitten im 3. Weltkrieg! Es ist nicht ein regionaler Krieg, sondern es ist der kaum beachtete Krieg mit der Zeit! Es ist der erbarmungslose Krieg gegen unsere Kinder und Enkel! Wir verbauen und verseuchen ihnen die besten Ackerflächen, vergiften ihnen das Wasser und verpesten ihnen die Luft. Unsere Politik wird so weitermachen, denn unsere Kinder und Enkel können sich nicht wehren!​

Die Idee des Australiers Whitehead, der Verwendung des Begriffes „Climate Emergency“ wirkt. „Klimanotstand“ löst die selben Effekten im deutschsprachigen Raum aus.
Die Dramatik des Wortes „Klimanotstand“ vermittelt den Menschen, dass es sich bei der Klima-Erhitzung tatsächlich um einen im „Menschenzeitalter“ noch nie dagewesenen globalen Notfall handelt. Kommunale Politiker veranlasst es zu klimafreundlichem Handeln.

Die sensibilisierte Zivilgesellschaft widmet sich auf Grund der Medienpräsenz zunehmend dem Klima-Thema. Nach Hochrechnungen wird 2019 eine kritische Masse in der Zivilgesellschaft den tatsächlichen Ernst der Lage erkennen. Die Folge ist eine zunehmende Verhaltensänderung. Die EU-Wahlergebnisse kündigen dies bereits an.​